Volksbank Emstek
Aktiver Umweltschutz bringt hohe Rendite
VR Bürger-Energiepark eG: Fotovoltaikanlagen auf öffentlichen und privaten Gebäuden - Volksbank Emstek informiert am 25. Februar
Hohe Rendite durch aktiven Umweltschutz! Das ist das Ziel der neu gegründeten VRBürger Energiepark eG. Großflächige Fotovoltaikanlagen auf öffentlichen und privaten Gebäuden ermöglichen den Mitgliedern eine hohe Gewinnbeteiligung. Zu einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 25. Februar, um 19 Uhr lädt die Volksbank Emstek an der Halener Straße ganz herzlich alle Interessenten ein. „Wir bieten allen Bürgern unserer Kommunen die Möglichkeit, sich an der VR Bürger Energiepark eG zu beteiligen“, informieren Egon Bregen und Andreas Langemeyer, Vorstandsmitglieder der Volksbank. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, rät er zur möglichst raschen Anmeldung. Sie kann unter der Telefonnumer 04473/80928 vorgenommen werden.
In Garrel wird bereits Solarstrom produziert. Weitere Anlagen sind in den Gemeinden Molbergen, Essen und Cappeln geplant. In Emstek werden ie ersten Module jetzt auf der Dreifeldsporthalle sowie auf drei Gebäuden an der Kläranlage installiert. Insgesamt werden vier Dächer öffentlicher Gebäude demnächst mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet. Mitglieder der VR Bürger Energiepark EG müssen mindestens zehn Anteile zu je 100 Euro investieren. Die Höchstgrenze liegt bei 30000 Euro, damit möglichst viele Genossenschaftler aufgenommen werden können. Knapp 30 Teilhaber sind es inzwischen in Garrel, die sich für diese solide Geldanlage entschieden haben.
Die Wirtschaftlichkeitsberechnungen für die Anlagen wurden seriös vorgenommen und beinhalten zudem einen Sicherheitsabschlag. Insgesamt erwarten die Verantwortlichen eine Rendite von durchschnittlich fünf bis sechs Prozent. Die Vorteile sehen die Planer auch darin, dass in eine Zukunftstechnologie mit TÜV-geprüfter Qualität und garantierter 20-jähriger Einspeisungsvergütung investiert wird. Zudem wird ein Beitrag zum Klima- und Umweltschutz geleistet. Damit die Energiebilanz stimmt – die Planer rechnen mit rund 900 Sonnenstunden im Jahr – müssen die Dächer bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Eine falsche Neigung oder zu viel Schatten durch Bäume oder Schornsteine trüben das Ergebnis schnell ein. Geeignete Flächen sucht und findet die Genossenschaft im gesamten Landkreis. 1 Megawatt Strom, das sind 1 Million Watt, sollen 2009 ins Netz eingespeist werden. Rund 3,6 Millionen Euro betragen die Investitionskosten. Die Mittel will die Genossenschaft zu 70 Prozent aus öffentlichen Förderkrediten und zu 30 Prozent aus Einzahlungen der Mitglieder in die Geschäftsguthaben gewinnen.
Die geplante Laufzeit der Darlehen beträgt 15 Jahre. Um ihre Pläne umzusetzen, benötigt die Genossenschaft knapp einen Hektar Dachflächen. Teilhaber müssen sich für mindestens fünf Jahre an das Projekt binden. Ein Konto bei einer der Volks- und Raiffeisenbanken müssen sie übrigens nicht besitzen.