Page 31 - Emsteker Nachrichten
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28. November 2019                            Emsteker Nachrichten                                       31

























    Die ersten Ansichten der Kinderkrippe, die die Katholische Kirchengemeinde plant.         Zeichnungen: Wehry


    NeueszurStiftungSt.-Antonius-Stift


    Generationensollensichbegegnen/JungundAltsollenihreLebensweltenbereichern


                    Emstek     sechs Mietern.              Was soll mit den neuen Ein- Begegnung von Jung und Alt oder
                    (hs).  Die  WasistambulantbetreutesWoh- richtungen in Verbindung mit den Alt und Jung. Ein Ansatz, der in die-
                    Stiftung   nen? Die Mieter – es handelt sich vorhandenen Angeboten erreicht ser Region und in dieser konkreten
    St.-Antonius-Stift ist seit Jahr- nicht um ein Heim – die Unterstüt- werden?     Ausformung noch nicht angeboten
    zehnten ein fester Bestandteil der zung benötigen, sollen trotzdem  Quartiersbildung: Mit der Bau- wird. Ziel des Projektes ist es, eine
    Kirchengemeinde. Mit der Stiftung selbstständig bleiben und in einer maßnahme wird ein zusätzlicher Brücke zwischen den Generationen
    verfolgt die Kirchengemeinde auch Gemeinschaft (max. sechs Perso- Beitrag zur Quartierbildung im Orts- zu bauen. Es sollen Erfahrungsräu-
    die Umsetzung einer lebendigen nen je Wohngruppe) leben. Zur Un- kern umgesetzt. Die zentrale Lage me gestaltet werden, in denen sich
    Caritas, die eine Lebens- und We- terstützung im Alltag ist eine Prä- des Objektes, mit direktem Zugang die verschiedenen Generationen
    sensäußerung der Katholischen senzkraft vorhanden. Gemeinsame zum Mehrgenerationenpark der und Lebenswelten begegnen, ken-
    Kirche ist.                Aktivitäten werden in der Gemein- Gemeinde Emstek, zum Ortskern, nenlernen und sich bereichern. Das
      Die Erweiterung des Senioren- schaft besprochen und ausgeführt. zu Einkaufmöglichkeiten und auch Projekt orientiert sich an dem ge-
    zentrums Haus Margaretha konnte DabeiistauchinsbesonderedieEin- zu den Einrichtungen der Kirchen- sellschaftlichen Auftrag der Einrich-
    schon im Herbst 2018 abgeschlos- bindungderAngehörigenund/oder gemeinde, wie Bücherei, Kirche, tungen, die Lebenswelten der Kin-
    sen werden. Die Stiftung verfolgt ehrenamtlicher Kräfte ausdrücklich Friedhof, etc.; geben den Gästen der der und Senioren zu bereichern und
    nun weitere Ziele. Neben dem Haus gewünscht. Sollte weitere Unter- Tagespflege aber auch den Bewoh- vielseitige  Entwicklungsangebote
    des betreuten Wohnens an der stützung und Pflege erforderlich nerinnenundBewohnerderEinrich- zuschaffen.DieBegegnungvonSe-
    Margarethenstraße 14 sollen wei- sein und oder werden, erfolgt diese, tung, einen fußläufigen Zugang zu nioren und Kindern soll nicht isoliert
    tere Angebote folgen. Zusammen sofernvomMietergewünscht,durch diesen Bereichen.  geschehen, sie soll weiter strahlen
    mit der Kirchengemeinde und der den im selben Gebäude ansässigen  Begegnung von „Jung und und wirken und gesellschaftliche
    Gemeinde Emstek entsteht – in Pflegedienst (Sozialstation). Kurz: Alt“: Einen besonderen innovati- Zeichen setzen. Von daher werden
    unmittelbarer Anbindung an das Jeder bleibt eigenständig, doch mit ven Ansatz verfolgt die Stiftung St.- Eltern, Angehörige sowie Ehren-
    Seniorenzentrum – eine neue Kita der Gewissheit, gut versorgt zu sein. Antonius-Stift mit dem Projekt zur amtliche bewusst mit einbezogen.
    mit Angeboten für Krippe und Kin-
    dergarten. Der Bedarf wurde von
    der Gemeinde ermittelt und die Kir-
    chengemeinde wird als Träger der
    Einrichtung fungieren. Aber das ist
    noch nicht alles. Zusätzlich soll ein
    Neubau entstehen, in dem die So-
    zialstation (jetzt untergebracht in
    dem ehemaligen Waschhaus des
    Krankenhauses) eine neue Bleibe,
    einen neuen Stützpunkt bekommt.
      Dazu kommen zwei Tagespfle-
    gen mit jeweils bis zu 14 Gästen, die
    den steigenden Bedarf in unserer
    Region aufnehmen und abdecken
    können und eine Einrichtung des
    ambulant betreuten Wohnens mit
    vier Wohneinheiten mit jeweils So soll das neue Seniorenzentrum St. Margaretha aussehen.    Zeichnung: Wehry
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